13. Juli 2023

Wenn sich etwas

Unsagbares, Unbegreifliches in unserem Leben ereignet, das uns verärgert, sei es eine Ungerechtigkeit oder ein anderes unangenehmes Ereignis, welches unser Blut zum Wallen bringt und explosive Energie an die Oberfläche befördert, dann sollten wir diese Wut nehmen und ihre Energie für unser Schaffen verwenden. 

Indem wir sie für einen kreativen Prozess nutzen. Ihr einen Rahmen geben, Gehör schenken und uns ihr annehmen. Dadurch, dass wir ihre unbändige Energie in die Schöpferkraft einfließen lassen. In welcher Form auch immer. Sei es für körperliche Aktivitäten oder aber auch für musische Belange. 

Tatsächlich tut Wut auch gut und trägt ebenso eine positive Seite in sich, wenn wir ihr den richtigen Rahmen geben. Mit ihrer Kraft können wir Berge versetzen und schier Unmögliches möglich machen.

Selbstverständlich haben wir auch die Option, diese Wut ungefiltert sowie unbändig zum Ausdruck zu bringen. Nur gilt es hierbei zu beachten, dass es immer zwei benötigt, die streiten wollen. 

Wahrlich bringt es herzlich wenig, wenn man sich gegenseitig bekriegt. Gerade wenn die Emotionen hochkochen. Wie soll hier ein friedvoller Akt der Versöhnung stattfinden können? Schier unmöglich. 

Wenn wir diese geballte Ladung an Energie stattdessen für einen kreativen Akt nutzen, dann geben wir der Wut nicht nur einen Rahmen, sich auszutoben, sondern wir lassen sie auch auf ihre Art sprechen. 

Das hat zur Folge, dass sich im Verlauf dessen unsere überhitzten Emotionen auch wieder abkühlen und wir entsprechend friedlicher aus dem Geschehen hinaustreten können. 

Heiße deine 

Emotionen

WILLKOMMEN, ANSTATT SIE

   abzulehnen.

Fakt ist: Ärger sollte weder unterdrückt noch in seiner kraftvollen Art im Außen unüberlegt eingesetzt werden, sondern primär in uns selbst wahrgenommen und transformiert werden, indem wir zum Künstler werden und uns kreativ betätigen. 

Es darf hierbei leicht gehen. Zum Beispiel unseren Lieblingssong hören und wild dazu tanzen. Eine Runde joggen gehen. Schreien, falls uns danach ist. Ins Nichts. In die Leere, um uns damit Luft zu verschaffen. 

Uns schlicht erlauben zu weinen. In eine Schütteltechnik verfallen, indem wir unseren gesamten Körper einmal kräftig durchschütteln. Dies sind nur einige Beispiele. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Vorausgesetzt, es sind keine Dritten beteiligt, die man mit diesen energievollen Heldentaten vor den Kopf stoßen könnte. Auch sollten keine Personen angegriffen oder verletzt werden. Menschenwürde und ein respektvoller Umgang mit allem Sein gilt es in allen Lebenslagen zu wahren. 

Ich lade dich dazu ein, wenn du das nächste Mal so richtig wütend bist, aktiv sowie kreativ damit umzugehen. Tanze, betätige dich körperlich, male, musiziere oder koche dir etwas Schönes und genieße danach die bunte Endkreation. 

Tue, was dein Herz begehrt und wozu du gerade Lust hast. Garantiert wirst du dich nach getaner Kreativarbeit ruhiger und friedvoller fühlen und wer weiß, vielleicht sogar ein klein wenig darüber staunen, was sich dir nun wie von Zauberhand als Resultat durch den produktiven Akt im Nachgang als Endergebnis präsentiert.

INSPIRATION FÜR GEFÜHLSSTARKE MOMENTE

Heiße deine Emotionen willkommen, anstatt sie abzulehnen. Dann geh mit ihnen auf Abenteuerreise. Du wirst angenehm überrascht sein, zu welchen Heldentaten du in solchen Momenten fähig bist, wenn du dem Groll mal anders als üblich Raum und Hand bietest. Namentlich nicht in einem lautstarken Streit, sondern als gefühlvoller Akt mittels der schöpferischen Gestaltungskraft. 

Copyright © 2024 Barbara Michaela Tanner. All rights reserved.

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