Es gibt sie immer mal wieder,
die unsicheren Zeiten in unserem Leben, die uns zweifeln lassen an der Richtigkeit des gegenwärtigen Augenblickes. Doch sie gehören mit dazu. Durch sie lernen wir, im wahrsten Sinne des Wortes, groß zu werden. Wir wachsen tatsächlich über uns hinaus, wenn wir uns ihrer annehmen. Ohne sie zu bewerten. Dadurch, dass wir sie mit den Augen des Herzens betrachten, liebevoll wandeln und sie zudem in unser Dasein integrieren.
Sie sind dazu da, um uns in unserer Entwicklung voranzutreiben. Ihre Aufgabe ist von unschätzbarem Wert. Denn ihre Dringlichkeit, das Unbequeme und ihre Hartnäckigkeit sind von großer Bedeutung, damit wir auch tatsächlich ins Handeln kommen.
Uns aus unserer Komfortzone bewegen, herauswagen, aus- und aufbrechen. Vielleicht auch noch hin zu unbekanntem Terrain, um auf dem Weg zu erforschen und letztlich zu erfahren, wozu dies alles gut ist und wohin uns dieser Pfad nun führen wird.
Was hilft in diesem Prozess? Dann, wenn einem alles über den Kopf wächst und die Überforderung das ganz große Stichwort ist?
Atmen und gegenwärtig sein. Im puren Sein findet sich ein großer Schatz. Eine Ressource, die dich voranbringen will. In der Stille des Seins und des Gewahrseins bist du einfach, sitzt da und beobachtest nur deinen Atem und bist ganz in diesem einen Moment. Du gehst darin auf. Verschmelzt damit, bis ihr eins seid.
Der Raum der Stille birgt etwas Heiliges in sich. Einen Segen, engelsgleich schwingend, weil unsere Energie durch das bewusste Sein und in der tiefen Verankerung unseres Selbst sich ganz automatisch um ein Vielfaches erhöht.
Hinschauen, bei dir ankommen, heilen, Herzlauschen und damit wertvolle Inspiration empfangen. Erforsche, welche überholten Muster und Gedanken nun definitiv verabschiedet werden dürfen, weil sie dir nicht länger zuträglich sind. Bedenke, dass stets alles möglich und die Begrenzung immer selbst erschaffen ist. Durch unsere Gedanken, Handlungen und Worte.
Der Raum der
Stille
birgt etwas Heiliges in sich.
Frage dich: Was möchtest du in deinem Leben sehen und wie möchtest du dich fühlen?
Wie wäre es zum Beispiel damit: «Frei, leicht, freudvoll und absolut im Vertrauen an das Leben und in sich selbst»?
In der Freude wirkend, in unserem Element sein, das fühlt sich sehr kraftvoll an. Mit einem warmen Herzenslächeln im Gesicht, einer inneren Zufriedenheit und einem erfüllten Dasein.
Manchmal setzt dies voraus, dass wir uns erst mal erlauben dürfen, wahrhaftig frei zu sein, um das Leben, das wir anstreben wollen, voller Vorfreude willkommen zu heißen. In der puren Annahme und Hingabe all dessen, was bereits ist. Im Vertrauen, dass ein Leben in Freiheit auch möglich und dass für uns stets gesorgt ist.
Vorausgesetzt, dass wir uns in Anbetracht dessen im Vorfeld auch den unliebsamen Ecken unseres Zuhauses bedienen mögen. Namentlich derer, die noch nicht von der dicken Staubschicht befreit sind. Und denen wir unsere besondere Aufmerksamkeit schenken dürfen. Um sie zu transformieren und damit auf eine neue Ebene zu bringen. Damit sie danach gereinigt, geheilt und gewaschen unser Leben und damit auch unser Dasein bereichern können.
Bedenke, wie oft finden wir uns in der Aussichtslosigkeit wieder? Mit der festgefahrenen Überzeugung davon, dass das und jenes unmöglich sei, anstatt den Fokus vermehrt darauf zu lenken, was in Tat und Wahrheit machbar ist. Tatsächlich ist das so viel mehr, als uns unser begrenzter Menschen-Verstand weismachen will.
Doch was hält uns in unserer Gedankenmaschinerie noch davon ab, dies auch tatsächlich zu glauben, zu fühlen und zu leben?
Der unliebsame Mangelgedanke! Nicht zu genügen. Es hat zu wenig für alle! Sich selbst nichts zutrauen und Ähnliches. Damit schreit es förmlich nach der Selbstheilung und dem liebevollen Annehmen des inneren Kindes und dessen Wünsche sowie der verletzten Anteile in uns.
Dies setzt voraus, dass wir mutig und vertrauensvoll unsere Komfortzone verlassen, um uns den vielleicht auch sehr unangenehmen, unschönen sowie für eine lange Zeit verdrängten Tatsachen urteilsfrei zu stellen.
Schenken wir ihnen den gebührenden Raum und die Aufmerksamkeit, die es voraussetzt, dass wir sie transformieren und auch heilen können. Zeit und Akzeptanz dessen, was ist, ein liebevolles Annehmen und sich mit allem versöhnen, um inneren Frieden zu erfahren, sind die Lösungsworte und damit erstrebenswert.
Ein friedvolles Sein und Raum für die Heilung, nährende Aufenthalte in der Natur, Rituale, Achtsamkeit, Musik, Meditation, Farben und Ähnliches dürfen gerne als hilfreiche Unterstützung mit auf den Genesungspfad eingeladen werden. Sie erhöhen unsere Energie, schenken Trost und Geborgenheit und unterstützen den Heilungsverlauf in einer liebevollen, mütterlichen Art und Weise.
Lass dich ein auf die Reise zurück zu dir, in dein Herz und damit in ein friedvolles und sinnerfülltes Dasein und Wirken.
INSPIRATION FÜR DICH
Frage dich, wie möchtest du dich fühlen, und handle danach.